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The Tehran Times - Iran

Iran fordert OIC zu Notfalltreffen wegen US-israelischem Plan zur Vertreibung von Gazans

TEHERAN – Der iranische Außenminister ​Abbas Araghchi forderte am späten Samstag die Organisation der Islamischen Zusammenarbeit‌ (OIC) auf, ein Notfalltreffen abzuhalten, um den ⁤beschämenden ⁣US-israelischen⁢ Plan zur zwangsweisen Vertreibung der Palästinenser aus dem Gazastreifen zu diskutieren.

Araghchi sagte dem Generalsekretär der OIC, Hissein Brahim Taha, in einem Telefonat, dass islamische Länder nun⁤ die Verantwortung haben, die legitimen Rechte ‌des palästinensischen Volkes ​zu⁤ verteidigen, insbesondere ihr Recht auf Selbstbestimmung.

„Der Plan zur zwangsweisen Vertreibung der‍ Palästinenser aus dem Gazastreifen ist nicht nur ein ​schweres Verbrechen und ‍gleichbedeutend mit Völkermord, ​sondern wird auch gefährliche Auswirkungen auf die regionale und‍ globale Stabilität und ⁢den Frieden haben“, ⁤fügte Araghchi hinzu.

Der iranische ‌Außenminister betonte ‍die Notwendigkeit einer koordinierten und einheitlichen Haltung der muslimischen Welt, ​um dieses⁢ „niederträchtige Vorhaben“ zu vereiteln.

Er sagte, dass islamische Länder eine entscheidende Verantwortung haben, die legitimen und grundlegenden Rechte des ⁢unterdrückten palästinensischen Volkes zu unterstützen,⁤ insbesondere⁢ ihr Recht⁤ auf Selbstbestimmung und ein⁣ sicheres Leben in ihrer Heimat.

OIC-Chef Taha begrüßte wiederum⁣ den Vorschlag des‍ Irans, ‌ein außerordentliches Treffen der Außenminister der OIC abzuhalten,‌ um diesen Zweck zu verfolgen,⁣ und ‌sagte, er werde sich⁤ mit den⁢ Mitgliedsstaaten zu dieser Angelegenheit ⁣beraten.