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Hürriyet - Türkei

Flüge in die Hauptstädte des Nahen Ostens: Internationale Fluggesellschaften setzen Aussetzung fort

Die Fluggesellschaft Wizz Air hat laut einem Bericht der israelischen Zeitung Haaretz vorübergehend Flüge von Tel Aviv nach Amman, der Hauptstadt ​Jordaniens, eingestellt. Ebenso hat British Airways beschlossen, Flüge nach Tel Aviv und Amman für zwei‍ Tage auszusetzen. Die deutsche⁣ Fluggesellschaft Lufthansa‍ hat angekündigt, dass die Stornierung von Flügen​ nach Israel und ⁤von Israel bis ⁣zum 14. Oktober verlängert wird. Diese Entscheidung wird‌ auch für andere Unternehmen der Lufthansa-Gruppe gelten, ⁤darunter Austrian Airlines, Swiss Air, Brussels Airlines und Eurowings.

Laut Haaretz hat der​ Sprecher der Israel Airports Authority trotz all dieser Stornierungen betont, dass ​der Ben-Gurion-Flughafen wie ‌gewohnt für Ankünfte ⁣und Abflüge geöffnet ist und keine Flüge ‍in andere Länder umgeleitet werden. Die Azerbaijan Airlines (AZAL) ‍gab bekannt, dass Flüge ⁣zwischen Baku und​ Tel⁤ Aviv aufgrund der jüngsten ⁤Ereignisse und Sicherheitsprobleme in Israel eingestellt wurden. Die ⁢ungarische und ‍spanische ​Fluggesellschaft Iberia haben⁤ ebenfalls aus‌ Sicherheitsgründen Flüge nach Israel ausgesetzt.

Darüber hinaus haben ​viele internationale Fluggesellschaften, darunter ⁣Turkish Airlines, beschlossen, Flüge zum Flughafen Rafik Hariri in der​ libanesischen ‌Hauptstadt⁢ Beirut auszusetzen. Die israelische Armee ⁢führte gestern Morgen Hunderte von Luftangriffen auf ​Städte ⁣im Süden des Libanon sowie in den Regionen Bekaa ⁢und Baalbek durch. Das libanesische Gesundheitsministerium gab bekannt, dass bei den Angriffen⁢ 492 Menschen getötet wurden,⁤ darunter 35 Kinder und 58 Frauen, ​und 1645 ‌Menschen⁤ verletzt wurden. ⁣Die Flüchtlingswelle aus⁢ den südlichen ​Regionen​ des Landes in die Hauptstadt Beirut und in den Norden hält weiter an.

Das libanesische Bildungsministerium kündigte die Einstellung des Unterrichts im⁤ ganzen Land an, ⁤während das Innenministerium bekannt gab, dass Schulen ‌im Süden des Landes für die Unterbringung von Bürgern, die aufgrund der israelischen Angriffe​ vertrieben wurden, geöffnet wurden.

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