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The Times of India - Indien

Raus hier!“: Hamas veröffentlicht neues Video von israelischem Geisel Elkana Bohbot, der um Freilassung fleht

Hamas hat am Samstag ein weiteres Video eines israelischen Geiseln, Elkana Bohbot, ‌veröffentlicht, in dem er unkontrolliert weint und verzweifelt die Regierung um Hilfe bittet, um aus seiner Gefangenschaft im Gazastreifen zurückkehren ⁤zu können, wo er 540 Tage ⁣lang festgehalten wurde. Bohbot, der während des Angriffs von Hamas ⁢am ⁣7. Oktober 2023 auf einem Musikfestival ⁤im⁢ Süden‌ Israels entführt wurde, spricht ⁣in dem über drei Minuten langen Video Hebräisch und bittet um seine Freiheit.

Der Gefangene, der sich ​an Premierminister Benjamin Netanyahu richtet, sagte: „Ich ‍bin derjenige,⁢ der darum gebeten ‌hat, diese Videos zu machen.⁤ Hamas hat mir nicht ​gesagt, dass ich diese Videos machen soll.​ Das ist keine psychologische Kriegsführung.“ ​“Die eigentliche psychologische ​Kriegsführung ist ⁣das, was in⁢ meinem Kopf passiert, jeden Morgen, wenn ich ohne meinen ​Sohn und​ meine Frau aufwache“, erklärte er. „Es macht mich ​fertig, es macht mich verrückt!“

„Verstehen Sie das nicht? Ich will hier raus!“ flehte Bohbot. „Ich ⁣vermisse meine Frau, meinen ⁢Sohn. Jeden. Meine Familie, holt mich hier raus!“‍ Er forderte die Histadrut-Gewerkschaftsföderation, bei der⁤ Bohbot⁤ beschäftigt ⁣ist, auf, Maßnahmen zu ergreifen, um ‌“ihre Arbeiter zu schützen“.

Bohbot ⁤fragte auch die Regierung, warum ‍sie die Freilassung aller Geiseln nicht gesichert habe: „Sie haben die Soldatinnen rausgeholt. Sie haben die Älteren ‌rausgeholt, sie⁢ haben⁣ die jungen Leute rausgeholt. Sie haben⁣ alle anderen rausgeholt. Was ist mit uns?“ Bohbot argumentierte gegen⁣ die Behauptung der Regierung, dass nur der Einsatz von Gewalt Hamas dazu bringen werde, Geiseln freizulassen.

„Wir werden jeden ⁢Tag bombardiert. Jeden Tag werden wir 24 ⁣Stunden ‍am Tag bombardiert. Verstehen Sie ⁣das nicht? Und sie ⁤sagen, dass ⁣sie uns mit‌ Gewalt rausholen werden. Niemand kann uns mit Gewalt rausholen, sehen Sie das nicht? Es wird uns töten, uns fertig machen. Ich habe Angst, dass ich​ hier sterben werde, jede Sekunde, jeden Tag!“

Mit Tränen im Gesicht fiel ⁢er auf die Knie und flehte ‌verzweifelt um seine Freilassung und die seiner Mitgeiseln, sehnte ​sich danach, den ⁣fünften Geburtstag seines ⁣Sohnes feiern zu‌ können. „Bitte helft‍ uns!“ rief er. „Bitte!“

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Bohbot,‍ 36 Jahre ⁤alt, wurde während des Angriffs auf das Nova-Musikfestival am 7. Oktober 2023 entführt, als von Hamas ⁤geführte Militante ⁤in ‌den Süden Israels⁣ einfielen. Der Angriff führte zu etwa 1.200 Todesfällen und 251‍ Entführungen, die den Gaza-Konflikt auslösten. Er ist einer von 24 überlebenden Gefangenen, die im Rahmen der zweiten Phase des Waffenstillstandsabkommens vom Januar freigelassen werden sollten. ‍Diese Vereinbarung brach jedoch‌ nach der ersten Phase zusammen, was Israel veranlasste, militärische Operationen im Gazastreifen wieder aufzunehmen.

Bewaffnete Gruppen im⁣ Gazastreifen ⁣halten weiterhin⁣ 59 Geiseln fest, wovon 58 ​während des Angriffs vom ‌7. Oktober 2023 genommen wurden. Diese Zahl beinhaltet die Überreste von mindestens 35 Personen, die vom IDF als verstorben bestätigt wurden.

Team

Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.

Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.

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Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen. Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.