Große Hoffnungen auf rote Shrug-Zählerstände – The Mail & Guardian
Deadpan: Der britische Schauspieler Hugh Grant besucht die Vanity Fair Oscar Party im letzten Jahr. Bildnachweis: Stefanie Keenan/Getty Images
AAm Montag, den 11. März um 1 Uhr morgens SA-Zeit werde ich die Übertragung der 96. Oscar-Verleihung, live aus dem Dolby Theatre in Los Angeles, nicht sehen. Ich werde schlafen.
Aber wenn ich aufwache (zu einer zivilisierten Stunde), werde ich die Berichterstattung in den sozialen Medien über die Oscar-Raserei und die Kontroversen bei Hollywoods größter Feier der Selbstverliebtheit verfolgen – auf der Bühne, aber vor allem auf dem roten Teppich.
Und ernsthaft, wird es mehr mutige Schauspieler wie Susan Sarandon, John Cusack und Liam Neeson geben, die bereit sind, sich gegen den Völkermord in Gaza auszusprechen, den wir 24 Stunden am Tag live auf unseren Bildschirmen verfolgen?
Werden sie einen Waffenstillstand fordern, wie Annie Lennox es bei den Grammy Awards getan hat? Oder werden diese Schauspieler, selbst die vermeintlich liberalen, die behaupten, sich um die Menschenrechte zu kümmern, zaghaft sein und ihr Gewissen zu Hause lassen?
Auf der anderen Seite können wir einige peinliche Momente auf dem roten Teppich erwarten, wie das Interview des Models Ashley Graham mit Hugh Grant im letzten Jahr, das den Cringe-o-Index auf Rot erhöhte.
„Was gefällt Ihnen am besten daran, zur Oscar-Verleihung zu kommen? – fragte sie voller Enthusiasmus.
„Es ist faszinierend“, antwortete er.
„Es Vanity Fair,„, beschreibt er weiter und bezieht sich dabei auf die Frivolität einer reichen Person, die Geld für teure Unterhaltung und Essen ausgibt.
Graham versteht dies als Vanity Fair, eine Zeitschrift, die für ihre pompöse Oscar-Afterparty bekannt ist.
„Sind Sie gespannt auf die Gewinner?“, fährt Graham fort.
„Auf niemanden bestimmtes.“
„Was haben Sie da an?“
„Nur meinen Anzug.“
„Hat es Spaß gemacht, in der Glaszwiebel?“
„Ich war kaum dabei.
„Ja, aber haben Sie sich amüsiert?
„Fast.“
Wir als Zuschauer – nun ja, einige von uns – hatten Spaß dabei. Ich drücke die Daumen, dass es bei der diesjährigen Oscar-Verleihung noch mehr solcher Situationen gibt.
Es handelt sich hierbei um Veröffentlichungen südafrikanischer Onlinemedien. Wir haben diese lediglich übersetzt. Dies soll eine Möglichkeit der freien Willensbildung darstellen. Mehr über uns erfahrt Ihr auf „Über Uns“