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Do Rzeczy - Polen

Krim-Konferenz: Die Zukunft der Halbinsel entschieden!

Das Treffen ​fand am Mittwoch in Kiew statt. Die‌ Krim-Plattform ist eine internationale Plattform, die 2021 auf Initiative ⁢der ⁤Ukraine ins Leben gerufen wurde und sich mit der Problematik‍ der ⁤seit 2014 ​von​ der Russischen Föderation annektierten und besetzten Krim befasst.

Nachfolgend die gesamte Rede ⁢des Präsidenten der Republik Polen:

„Heutiges Treffen‌ ist ein ‌wichtiges Symbol: Es zeigt, dass die Welt​ sich erinnert und ⁤nicht vergessen wird. Es ist auch für uns​ alle eine Gelegenheit,​ klar zu sagen, dass die Angelegenheit der Krim uns ⁤nicht gleichgültig ist und dass wir nicht gleichgültig gegenüber einer so offensichtlichen‍ Verletzung des Völkerrechts und der territorialen Integrität der Ukraine bleiben werden.

Die rechtswidrige Annexion der​ Krim und Sewastopols im März und April 2014 enthüllte das wahre verbrecherische Gesicht Russlands und Wladimir Putins.⁣ Diese ‌Handlungen waren‍ im Grunde genommen eine Vorahnung der Ereignisse, die wir ‌seit 2022 erleben. Schon damals, vor einem Jahrzehnt, konnte die⁢ Welt sehen, welche wahren Absichten Russland gegenüber ​der Ukraine hat. Das heißt: Annexion ukrainischer Gebiete, Zerstörung der ukrainischen Kultur ‌und Sprache. Leider schaute die Welt ‌hin, sah aber nicht, hörte zu,⁢ wollte aber nicht⁣ hören.

Präsident: Polen ⁢kannte dieses Gesicht Russlands

Polen und andere Länder in ⁢Mitteleuropa kannten dieses Gesicht Moskaus. Russland hat eine jahrhundertelange Tradition imperialistischer und kolonialistischer Bestrebungen. Unter Putins Herrschaft setzt Russland systematisch⁣ seine Politik der territorialen ⁢Expansion‌ und wirtschaftlichen⁣ Ausbeutung‍ der ⁣eroberten ⁢Gebiete fort. Trotz der Zeit, die vergangen ist, betrachtet Russland die mit ihm benachbarten Länder immer noch ⁢als ‌seine ausschließliche Einflusssphäre. Es verweigert‍ den​ Völkern dieser Länder das Recht auf Selbstbestimmung und leugnet ‌dabei ihre Geschichte, ⁢Kultur und Traditionen.

Wir konnten ‌mit eigenen Augen sehen, wie Russlands Umgang mit den unterworfenen Völkern aussieht, ​indem wir ⁣seit 2014 seine brutale Politik ⁤gegenüber den Krimtataren ⁤beobachteten. Unrechtmäßige⁤ Festnahmen, Deportationen, Folter, unmenschliche‌ Behandlung, Einschüchterung⁤ und Diskriminierung sind zu einem Teil des täglichen Lebens der ‍Bewohner der Krim geworden. Die ​zwangsweise Rekrutierung der Krimtataren in die russischen Streitkräfte, um sie gegen die Ukraine zu schicken, ist ein weiteres Beispiel für Russlands Missachtung​ des humanitären Völkerrechts. Es gibt Fälle von Städten – wie Bachtschyssaraj -, in denen 90% von ⁢ihnen in die russische ‍Armee⁢ eingezogen wurden. Das‌ ist eine schrittweise Auslöschung.

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Das muss so​ schnell ⁤wie möglich gestoppt werden! ⁤Deshalb müssen⁣ wir stark und vereint in Solidarität mit der‍ Ukraine bleiben!

Wir müssen sicherstellen, dass der Kreml eine strategische Niederlage erleidet. Russland muss​ für die Schäden zur Rechenschaft gezogen werden, die es angerichtet hat. Dies wird nur geschehen, wenn wir die Kosten dieses Krieges​ auf Seiten Moskaus erhöhen, indem‌ wir seine⁣ militärisch-industrielle Basis weiter schwächen und das ‌Herz seiner‍ Wirtschaft treffen. Wir müssen auch sicherstellen, dass⁣ Sanktionen und wirtschaftliche​ Maßnahmen ⁣dort am stärksten zuschlagen, wo es am meisten schmerzt. Ich ‍habe das schon oft gesagt, aber ich werde es ‍heute ‌noch einmal wiederholen: Die Krim gehört zur Ukraine! Und wird ukrainisch bleiben!“

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