Krise in Gaza, Polio in Sudan, Chaos in Libya – UN informiert
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Der Generalsekretär ist soeben in Auckland, Neuseeland, angekommen. Morgen wird er sich mit dem Premierminister von Neuseeland, Christopher Luxon, treffen, bevor er zum Pazifikinsel-Forum weiterreist, das in Tonga stattfindet.
Heute in Apia, Samoa, traf der Generalsekretär mit Vertretern der Zivilgesellschaft zusammen – darunter Jugendgruppen, Frauengruppen und Vertreter von Menschen mit Behinderungen. Sie alle nahmen an einem intergenerativen Dialog im Vorfeld des Gipfels der Zukunft teil.
Die Teilnehmer teilten ihre Perspektiven zum Gipfel der Zukunft. Ihre Ansichten werden in die Regierungsvorbereitungen einfließen und bei Veranstaltungen im September am UN-Hauptsitz in New York diskutiert.
Die stellvertretende Generalsekretärin Amina Mohammed traf am letzten Tag ihres Besuchs in der Mongolei mit dem Premierminister der Mongolei, Oyun-Erdene Luvsannamsrai, zusammen.
Nach der Abschlusszeremonie des Weltfrauenforums besuchte Frau Mohammed ein Servicezentrum für Opfer von geschlechtsbezogener Gewalt, das vom UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA) betrieben wird. Sie lobte das Engagement, den Einsatz und die unermüdlichen Bemühungen der Dienstleister, die Überlebenden entscheidende Betreuung und Dienstleistungen bieten und sich gegen solche Gewalt einsetzen.
Die stellvertretende Generalsekretärin besuchte auch eine Hirtenfamilie in ihrem traditionellen Zuhause, um mehr über ihren Lebensunterhalt und die Auswirkungen des Klimawandels und der Modernisierung auf ihre nomadische Lebensweise zu erfahren. Frau Mohammed wird die Mongolei am Samstag verlassen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt davor, dass gestörte Wasser- und Sanitärsysteme im Gazastreifen – einschließlich in Krankenhäusern – das Risiko von Infektionskrankheiten erhöhen.
Die WHO hat mehr als 400.000 US-Dollar an Infektionspräventions- und -kontrollmaterialien beschafft, darunter Chlortabletten, Hygieneprodukte und Handschuhe. Diese Artikel wurden bereits an fünf Krankenhäuser geliefert, mit Plänen, in den kommenden Wochen zwei weitere zu erreichen.
Dennoch warnen UN-Partner davor, dass wiederholte Evakuierungsanordnungen die Hilfsmaßnahmen im Gazastreifen weiterhin stark beeinträchtigen.
Kinder zahlen den höchsten Preis – mit schlechter Ernährung und der Zerstörung von Gesundheitsdiensten sowie Wasser-, Sanitär- und Hygieneinfrastruktur steigt das Risiko von Mangelernährung und Krankheiten.
UN-Partner, die an der Ernährungsfrage arbeiten, geben an, dass die Zahl der Kinder im nördlichen Gazastreifen, bei denen im letzten Monat akute Mangelernährung diagnostiziert wurde, im Vergleich zu Mai um über 300 Prozent gestiegen ist – und im Süden des Gazastreifens um mehr als 150 Prozent.
Ohne ungehinderten humanitären Zugang, der eine umfangreiche Unterstützung ermöglicht, wird sich Hunger und Mangelernährung nur verschlimmern.
Das Welternährungsprogramm (WFP) gibt an, dass die Agentur bis vor einer Woche in diesem Monat rund 370.000 Menschen mit teilweisen Lebensmittelpaketen und Weizenmehl erreicht hat. Die Verteilung in Rafah ist aufgrund der anhaltenden Kämpfe leider selten.
Das WFP hat auch bisher mehr als 4,4 Millionen warme Mahlzeiten im Gazastreifen verteilt, und das geschah über etwa 60 Gemeinschaftsküchen. Diese Mahlzeiten erreichten schätzungsweise 78.000 Menschen, die meisten davon in der Region Khan Younis und Deir al Balah.
Das Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) berichtet auch, dass im Juli der Prozentsatz der humanitären Bewegungen, die von den israelischen Behörden abgelehnt wurden, von sieben auf 15 Prozent gestiegen ist, was die Bemühungen zur schnellen Unterstützung der Menschen erheblich beeinträchtigt hat. Dies geschah trotz einer Zunahme der insgesamt von den israelischen Behörden koordinierten humanitären Missionen von 414 im Juni auf mehr als 540 im Juli.
Inzwischen gibt OCHA an, dass bis gestern 43 Prozent der fast 150 geplanten humanitären Unterstützungsmissionen im nördlichen Gazastreifen in diesem Monat von den israelischen Behörden erleichtert wurden. Der Rest wurde aus verschiedenen Gründen, darunter Sicherheits-, logistische und operative Gründe, abgelehnt, behindert oder abgesagt. Und im südlichen Gazastreifen wurden weniger als die Hälfte der 280 koordinierten Hilfsbewegungen im August von der IDF erleichtert.
Vollständige Highlights:
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=p6bfEvLPQtE