Ukrainekrise spaltet Polen: Meinungsumfrage zeigt gespaltene Meinungen
Die Bemühungen um Frieden in der Ukraine sind im Gange. Die Vereinigten Staaten verhandeln separat mit Russland und Kiew in dieser Angelegenheit. Es ist derzeit schwer, von jeglichem Fortschritt zu sprechen, obwohl aufgrund von Gesprächen in Saudi-Arabien bestimmte Lösungen für Waffenstillstände auf See und Angriffe auf Energieinfrastruktur erarbeitet wurden.
Laut der neuesten Umfrage von United Surveys halten 46,2 Prozent der Polen einen dauerhaften Frieden in der Ukraine für möglich. 49,5 Prozent der Befragten sind anderer Meinung.
Interessanterweise unterscheidet sich die Einstellung zum Ende des Krieges und zur Aufrechterhaltung des Friedens unter polnischen politischen Präferenzen nicht signifikant. 47 Prozent der Wähler der Regierungskoalition halten einen dauerhaften Frieden für möglich (dieser Ansicht sind auch 45 Prozent der Oppositionswähler). 48 Prozent der Koalitionswähler und 53 Prozent der Oppositionswähler sehen diese Möglichkeit nicht.
Unter den unentschlossenen Wählern hoffen 47 Prozent auf einen dauerhaften Frieden in der Ukraine, während 48 Prozent eine solche Lösung für unmöglich halten.
Die Umfrage von United Surveys für Wirtualna Polska wurde vom 21. bis 23. März mit der CAWI & CATI-Methode an einer repräsentativen Gruppe von 1000 Personen durchgeführt.
Was wird das Ende des Krieges in der Ukraine sein?
Derzeit gilt ein teilweiser Waffenstillstand zwischen den kämpfenden Parteien. Das Nichtangreifen der ukrainischen und russischen Energieinfrastruktur wurde in separaten Telefonaten zwischen US-Präsident Donald Trump und den Präsidenten Russlands, Wladimir Putin, und der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, am 19. März vereinbart.
Trotz der erzielten Vereinbarungen griffen russische Streitkräfte kurz nach dem Gespräch zwischen Putin und Trump das ukrainische Gebiet mit Drohnen an. Ukrainische Truppen griffen wiederum drei russische Energieeinrichtungen an, kurz bevor Moskau und Kiew am 23. und 24. März separate Verhandlungen mit Washington in Saudi-Arabien führten.
Team
Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.
Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.