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Mail & Guardian - Südafrika

EU investiert 628 Millionen Euro in Südafrikas grünes Wasserstoffprogramm – The Mail & Guardian

Die​ Europäische Union und Südafrika haben eine​ Vereinbarung im Wert ⁤von 628 Millionen Rand angekündigt,‌ um die grüne Wasserstoffagenda des Landes ⁣zu unterstützen.

Der Europäische Kommissar für Energie, Kadri Simson, der ‍Minister für Elektrizität‍ und Energie, Kgosientsho Ramokgopa, und der ⁣Minister für Handel, Industrie und Wettbewerb, Parks Tau, gaben die beiden Zuschüsse in einer gemeinsamen Erklärung‌ bekannt. Die Partnerschaft wird sich auf den Aufbau von mehr ‌erneuerbarer Energieinfrastruktur, die‍ Verbesserung der Energieeffizienz und die Förderung nachhaltiger Praktiken‍ konzentrieren.

Der erste Zuschuss der EU in Höhe von 490‌ Millionen Rand ⁣soll ⁣10 Milliarden ⁤Rand ‌an ⁤privaten und öffentlichen Finanzmitteln entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette mobilisieren. Dies umfasst ‌Produktion, ⁣Transport, Lagerung und nachgelagerte‍ Industrien.

Dies steht im Einklang mit den Plänen ​Südafrikas, den ⁢Sektor für grünen ⁢Wasserstoff‌ auszubauen, und erfolgt nach der ⁤Ankündigung einer ​Vereinbarung zur Einführung eines 1-Milliarden-Dollar-Fonds für gemischte Finanzierungen,‌ um dessen Entwicklung zu beschleunigen.

Der EU-Zuschuss wird in zwei Tranchen ausgezahlt, wobei die zweite für Transnet, das staatliche Unternehmen, ​das die Eisenbahnhäfen und Pipelines des⁣ Landes verwaltet, vorgesehen ist.

Das Thema grüner Wasserstoff ist umstritten, wobei Befürworter argumentieren, dass es sich‍ um eine sauberere Energiealternative handelt und eine bedeutende Rolle bei der Reduzierung von Kohlenstoffemissionen⁤ spielen kann. ⁤Es kann ​in der‌ Stromerzeugung, als Treibstoff, zur Stromversorgung ‍von Fahrzeugen‌ und in Sektoren wie der Stahlherstellung ⁣verwendet werden.⁢ Kritiker sagen, dass grüner Wasserstoff‌ problematisch ist, weil er viel Land und Energie zur ⁢Produktion benötigt. Und⁤ wenn die Energie nicht erneuerbar ist,⁣ wird grüner Wasserstoff keine‌ saubere Quelle ​sein.

Das Projekt zielt darauf ‌ab, Transnet bis 2040 zu netto null Kohlenstoffemissionen⁣ zu‌ führen, indem Studien und Pilotprojekte durchgeführt werden, die sich auf die Produktion und Lagerung von kohlenstoffarmem ‌Wasserstoff ‌konzentrieren. Simson⁤ sagte, die Partnerschaft mit Südafrika zeige die EU-Strategie des Global Gateway in Aktion, die‍ intelligente, saubere und sichere ​Verbindungen ‍in den⁤ Bereichen Energie und Verkehr ⁤fördere.

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Unsere Zusammenarbeit⁤ zur Unterstützung der grünen Wasserstoffagenda Südafrikas zielt darauf ab,⁣ den grünen Übergang zu ​beschleunigen, nachhaltige Entwicklung ⁢voranzutreiben,⁢ neue ‍wirtschaftliche Chancen zu schaffen und eine nachhaltigere⁣ Zukunft‌ für die‌ Region ⁤aufzubauen.