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EU und Internationale Sicherheit – Gemeinsame Sicherheitsrat Medienpräsenz | Vereinte Nationen

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Die Hohe Vertreterin der Europäischen Union (EU)‌ für Außen- und ⁣Sicherheitspolitik, Kaja Kallas, sagte: „Die EU-Führer haben zugesagt, die Militärausgaben massiv zu erhöhen, ⁣nicht um einen Konflikt mit Russland zu ‍provozieren, sondern um ihn zu ‌verhindern.“

Kallas betonte vor dem Sicherheitsrat ​heute⁤ (11. März), dass die EU den Respekt vor dem Völkerrecht, dem ⁤humanitären⁢ Völkerrecht‌ und den Menschenrechten „in jedem‌ Kontext, in dem sie gefährdet⁢ oder aktiv verletzt sind“, fordert. Sei es im Gazastreifen, im Sudan,​ in der DR⁢ Kongo, in Myanmar, Haiti oder der Ukraine. Doch seit drei langen ⁣Jahren beobachten wir einen ⁢illegalen Krieg der Aggression, der darauf abzielt, einen Mitgliedsstaat der UN zu zerstören.“

Sie sagte auch: „Die UN-Charta ist ⁣unantastbar⁣ für eine sicherere Welt. Sei es⁤ in ⁤der‍ Ukraine oder in jedem anderen Land.⁢ Deshalb hat die​ EU die Ukraine unterstützt, im Einklang mit ihrem Recht auf Selbstverteidigung gemäß‍ der Charta. ‌Und deshalb stehen wir fest an der Seite ​der Ukraine⁤ für ⁢einen gerechten und dauerhaften Frieden im‍ Einklang mit⁢ der ⁣Charta.“

Weiterhin erklärte sie: „Auch‌ weil Russland⁢ andere – Nordkorea,​ Iran – dazu gebracht hat, seinen kolonialen Kampf zu unterstützen. Nordkoreas Waffenlieferungen ⁣an Russland, die Präsenz von Truppen vor Ort sowie sein Atomwaffenprogramm sind schwerwiegende Verstöße gegen⁣ das‌ Völkerrecht und⁤ die Resolutionen dieses Sicherheitsrates. Die militärische Unterstützung des Irans‌ für⁣ Russland, einschließlich der Lieferung ballistischer ⁤Raketen,⁣ ist eine ernste Bedrohung für die⁣ internationale ‍Sicherheit.“

Sie sagte:⁣ „Wir unterstützen einen zukünftigen Staat ‌Palästina mit dem Gazastreifen als integralen Bestandteil. ⁢Und wir werden mit der internationalen Gemeinschaft beim Wiederaufbau des Gazastreifens zusammenarbeiten.“

Sie fügte hinzu: „Die humanitären Bedürfnisse nehmen weltweit weiter zu. Obwohl andere sich zurückziehen, wird die EU immer⁤ einspringen,⁢ allein in diesem Jahr mit fast⁢ zwei Milliarden Euro.“

Vasily Nebenzya, Ständiger Vertreter Russlands bei⁣ den Vereinten Nationen,​ sagte: „Einige Länder sind heute verärgert, dass⁢ wir keinen Dialog mit Europa führen. Russland hat keinen Dialog mit Europa aufgenommen, nicht weil wir einen solchen Dialog ausgesetzt haben, sondern einfach weil die EU selbst dies getan hat. Es gibt keine vernünftigen Gesprächspartner mehr, mit‍ denen wir sprechen können.“

Dorothy Shea, stellvertretende ständige Vertreterin der USA bei den Vereinten Nationen, sagte: ⁣„Die‌ Vereinigten Staaten, wie⁤ Präsident Trump deutlich gemacht hat, sind entschlossen, ⁤den Krieg zu beenden und einen dauerhaften Frieden zu erreichen. ⁣Wir zählen auf Europa und die Europäische ‌Union, um bei der Vermittlung und Finanzierung dieses Friedens zu ⁣helfen. Sobald‍ ein dauerhafter ⁢Frieden erreicht ist, ⁢wird es umso dringlicher sein, dass die EU und ihre Mitgliedstaaten – in diesem Forum‍ und anderen – eine Schlüsselrolle bei der Bereitstellung von Sicherheitsgarantien spielen. Europa muss stark, widerstandsfähig und selbständig sein, um nicht nur Frieden und Sicherheit in​ Europa zu gewährleisten, sondern auch ein‌ echter Partner⁢ bei ‌der Sicherung des internationalen ‍Friedens und ⁤der Sicherheit zu sein.“

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Nach dem Treffen ‍des Rates sagte die Hohe Vertreterin der EU⁤ für⁢ Außen- und Sicherheitspolitik:​ „Die Welt ist ⁢heute gefährlicher als je zuvor ​seit dem Kalten Krieg. Vom Krieg Russlands​ gegen die Ukraine über Konflikte im Nahen Osten bis hin zur Krise ‍in‌ der Demokratischen Republik Kongo erodiert die ⁣globale Sicherheit schnell.​ Aber genau deshalb wird die Vereinten Nationen benötigt. Und ohne ​sie würde die Welt noch‌ größeren Chaos erleben.“

Sie sagte ⁤auch:⁢ „In Syrien bleibt der Weg zur Stabilität ⁢schwierig, ⁤wie die jüngste schockierende Gewalt gezeigt hat. Ich​ rufe alle Seiten auf, friedliche Lösungen zu ​suchen und den Gewaltspirale zu überwinden.“

Sie fuhr fort: „Ich stimme⁤ mit Präsident ⁣Trump ‍überein, dass das Töten gestoppt werden muss. Putin kann diesen Krieg sofort beenden: Alles, was er tun​ muss, ist aufzuhören, die Ukraine ‍zu bombardieren. Stattdessen haben sich die‍ russischen Angriffe in⁢ den letzten Tagen intensiviert, was erneut zeigt, dass Russland keinen Frieden will. Jede Vereinbarung mit Putin muss durch starke⁣ Sicherheitsgarantien abgesichert sein. Russlands Bilanz gebrochener Verträge lässt keinen Raum für Vertrauen.“

Sie ⁤betonte: „Als Reaktion auf die Bedrohungen Russlands haben die EU-Führer zugesagt, die Militärausgaben massiv ⁣zu‌ erhöhen, nicht um einen ​Konflikt‍ mit Russland zu provozieren, sondern‍ um ihn zu verhindern. Während wir Europa ​stärken, wird⁣ die EU ein berechenbarer, zuverlässiger und glaubwürdiger Partner für die Vereinten Nationen bleiben. Ja, die ‌Welt brennt heute, aber das multilaterale System, das wir aufgebaut ⁣haben, bleibt der beste Weg zu einer stabileren Welt.“

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=6_5_OKF6HZI