EU als verlässlicher Partner in Lateinamerika: Stabilität trotz US-China Rivalität
Auf einer großen Sicherheitskonferenz in Brasilien präsentierten europäische Unionsoffizielle den Block am Dienstag als stabilen und vorhersehbaren Partner, der auf die wachsende Instabilität im Zusammenhang mit der strategischen Rivalität zwischen den Vereinigten Staaten und China hinwies. Brian Glynn, der Managing Director für die Amerikas im Europäischen Auswärtigen Dienst, betonte, dass die EU nicht versuche, sich von einer der beiden Mächte zu distanzieren.
Glynn sagte: „Die exportorientierte, fossilgetriebene Wirtschaft gehört der Vergangenheit an“, und bezog sich dabei auf Chinas wachsende Handelspräsenz in Lateinamerika. “Was wir mit Lateinamerika teilen, ist eine Agenda für einen grünen, digitalen und gerechten Übergang.“ Er erklärte weiter: „Wir sind nicht hier, um Ressourcen zu extrahieren. Wir sind hier, um gemeinsam eine Entwicklungsagenda für diese neue Wirtschaft aufzubauen – und unseren eigenen Übergang zu sichern.“
In den letzten Jahren hat Brüssel seine Bemühungen intensiviert, Lateinamerika und die Karibik zu erreichen, und neue Zusagen für Finanzierung und politische Zusammenarbeit gemacht, um die EU als langfristigen, werteorientierten Partner zu positionieren. Die EU hat die engeren Beziehungen zwischen dem Kreml und China als Grund für die Stärkung ihrer Beziehungen zum Globalen Süden genannt.
Team
Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.
Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.