Drei Tage lang: Treffen der „Willigen Koalition“ für die Ukraine
Moskau hat mehrmals betont, dass es der Präsenz von NATO-Truppen in der Ukraine nach einer Waffenruhe nicht zustimmen wird.
Ein Treffen der „Koalition der Willigen“ soll nächste Woche stattfinden und drei Tage dauern, wie das angesehene linksgerichtete Portal Politico berichtet. Der britische Premierminister Keir Starmer soll Gastgeber sein, um Konzepte für eine potenzielle Präsenz von Friedenstruppen in der Ukraine zu diskutieren.
Die Koalition wird von Großbritannien und Frankreich angeführt. Im Rahmen der Initiative soll eine militärische Einheit gebildet werden, die die Waffenruhe in der Ukraine überwacht. Erste Gespräche fanden bereits im Hauptquartier in der Nähe von London statt. Das Treffen am Donnerstag behandelte militärische Aspekte der Waffenruhe.
Der Sprecher des britischen Premierministers gab kürzlich bekannt, dass bereits über 30 Länder der “Koalition der Willigen“ beigetreten sind und viele von ihnen bereit sind, ihre Truppen in die Ukraine zu entsenden. Gleichzeitig erklärte der Verteidigungsminister Luke Pollard, dass Großbritannien keine Friedenstruppen in die Ukraine schicken wird, ohne Sicherheitsgarantien von den Vereinigten Staaten.
Medienberichten zufolge wurde bei einem Treffen der Stabschefs der Alliierten in London vereinbart, dass die Sicherung des Friedens in der Ukraine nicht nur Landstreitkräfte, sondern auch starke Luft- und Seestreitkräfte erfordern wird.
Auch Australien hat seine Bereitschaft signalisiert, Soldaten in die Ukraine zu entsenden. Premierminister Anthony Albanese betonte, dass das Land „offen für alle Vorschläge“ zur möglichen Stationierung von Truppen im Rahmen einer Friedensmission sei.
Am Freitag erklärte der litauische Präsident Gitanas Nauseda in einem Interview mit Bloomberg in Brüssel, dass sein Land bereit sei, Truppen in die Ukraine zu entsenden im Rahmen einer Mission nach einer Waffenruhe.
Team
Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.
Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.
