Erniedrigende Bilder von Hamas-Terroristen können Israel schaden – Ex-Beamter
Die Frage, ob Fotos, die Hamas-Terroristen in unterwürfigen Positionen zeigen, zu Israels Kriegszielen beitragen oder sie behindern, wird mit der zunehmenden Häufigkeit der Veröffentlichung solcher Bilder immer drängender.
Da die IDF ihre Operationen im südlichen Gazastreifen intensiviert, muss das Sicherheitsestablishment zu diesem Thema, das die Meinungen zu spalten scheint, Stellung beziehen.
Während diese Fotos die Hamas demütigen mögen, meint ein ehemaliger hochrangiger Sicherheitsbeamter, dass sie vielleicht nicht wirklich unseren Interessen dienen. „Diese Fotos sollen in der israelischen Öffentlichkeit Anklang finden, wenn auch nur bei einer bestimmten Bevölkerungsgruppe, aber ihre Wirksamkeit ist ungewiss“, sagte der ehemalige Beamte.
Sind die Fotos von sich ergebenden Hamas-Terroristen in Gaza inszeniert?
Derselbe Beamte äußert Bedenken, dass einige Ereignisse inszeniert erscheinen. In einem kürzlich veröffentlichten Video ist beispielsweise ein älterer Mann in Unterwäsche zu sehen, der sich an den Anfang der Schlange stellt und seine Waffe niederlegt. Dieses spezielle Foto wirft dem Beamten zufolge zahlreiche Fragen auf.
„Unter welchen Umständen würde sich jemand ausziehen, bevor er seine Waffe abgibt“, so der Beamte. „Logischerweise sollte zuerst die Waffe abgegeben werden, bevor man sich auszieht.“
Außerdem weist der Beamte darauf hin, dass nicht jeder dort ein Terrorist ist. Einige Personen werden vor Ort befragt und wieder freigelassen, während nur wenige in Israel weiter untersucht werden.
Der Beamte kommt zu dem Schluss, dass es sich nicht lohnt, sich auf einen Demütigungswettbewerb mit der Hamas einzulassen. Er weist darauf hin, dass die Hamas im Besitz von Videos vom 7. Oktober ist, die Israelis in ebenso demütigenden Positionen zeigen. Der Versuch, die nationale Moral dadurch zu stärken, so warnt er, könnte auf der internationalen Bühne psychologischen Schaden anrichten.
https://www.jpost.com/arab-israeli-conflict/gaza-news/article-777424?rand=732
Es handelt sich hierbei um Veröffentlichungen von der Tageszeitung The Jerusalem Post aus Israel. Wir haben diese lediglich übersetzt. Dies soll eine Möglichkeit der freien Willensbildung darstellen. Mehr über uns erfahrt Ihr auf „Über Uns“