Nachrichten aus aller Welt

The Jerusalem Post - Israel

Emmanuel Macron warnt vor drittem Libanonkrieg

Der französische Präsident Emmanuel Macron forderte während der hochrangigen Debatte‌ der UN-Generalversammlung am Mittwoch, dass Israel und‌ die Hisbollah ihr Feuer einstellen müssen, um einen dritten‍ Libanonkrieg zu verhindern.

Macron betonte: „Wir dürfen​ keinen Krieg⁤ im Libanon haben.“ Er forderte ⁢Israel ⁤auf, ⁢seine ⁤Eskalation im Libanon zu beenden und die Hisbollah aufzufordern, ihre Raketenangriffe auf Israel​ einzustellen.

Der französische Präsident warnte davor,‌ dass die⁤ Hisbollah⁢ seit langem⁤ ein​ untragbares Risiko ‌darstellt, den Libanon⁣ in eine Mauer ‍zu ⁤ziehen. Er‍ forderte alle auf, die der Hisbollah die Mittel zur Verfügung stellen, dies zu​ unterlassen.

Macron forderte, dass alle‌ ihre Verpflichtungen entlang der Blauen Linie zwischen Israel⁢ und⁤ dem Libanon respektieren.⁤ Er plädierte für eine diplomatische Lösung, die zivile Leben schont⁤ und eine regionale‌ Katastrophe verhindert.

Frankreich ⁣hat⁤ eine besondere ⁢Beziehung zum Libanon und ⁢war ‍stark in Bemühungen zur ‌Sicherung​ einer diplomatischen ⁢Lösung‌ des seit einem Jahr angespannten grenzüberschreitenden Krieges zwischen der IDF und der Hisbollah ⁣involviert.

In seiner Rede verurteilte Macron Hamas für⁢ ihren Angriff auf Israel am 7.‌ Oktober, ​bei ‍dem über 1.200 Menschen ​getötet und 250 als Geiseln ‍genommen‌ wurden.⁤ Er forderte die Freilassung⁣ der verbleibenden 101 Geiseln im Gazastreifen, darunter mehrere mit französischer‌ Staatsbürgerschaft.

Macron unterstützte Israels Recht auf Selbstverteidigung, ⁣kritisierte jedoch den langwierigen ⁢Krieg gegen Hamas im Gazastreifen. Er forderte ‌ein Ende ‌des Krieges und‍ eine sofortige Waffenruhe sowie die Freilassung der Geiseln.

Der ​französische Präsident betonte die Notwendigkeit einer Zwei-Staaten-Lösung für ⁢den Konflikt ‍und‌ versprach, dass​ Frankreich alles tun werde, ⁢damit das palästinensische Volk endlich einen eigenen‍ Staat haben ‍kann.

lies auch:  Spannende Entwicklung: Kasparow droht Strafverfolgung in Russland