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Le Mond - Frankreich

Letzte Bewohner fliehen vor Bombengefahr an der russischen Grenze

Jeden Tag um ⁤4 ⁢Uhr morgens trifft⁣ sich Denis Naoumov, 33, mit einer ‍Handvoll Freiwilliger der ukrainischen ⁣NGO Proliska an einer ⁤Tankstelle kurz vor Sumy. Proliska („Schneeglöckchen“ ⁢auf Ukrainisch) ⁢hat sich⁢ auf die Evakuierung von Zivilisten spezialisiert, die in bombardierten Gebieten akuter Lebensgefahr‍ ausgesetzt sind.

Am Samstag, dem 22.‍ März, machten ‍sich zwei​ Minibusse auf den Weg nach‍ Krasnopillya, ​einer Stadt, die vor ‍der großangelegten ‌russischen Invasion 7.000 Einwohner hatte, aber ‌jetzt nur noch 300⁢ hat. Es dauert etwa eine Stunde, um ⁤Krasnopillya zu⁢ erreichen, das ⁢in den letzten Woche systematisch‌ von russischen Luftangriffen bombardiert wurde, nachdem Präsident ‍Wladimir Putin die Schaffung einer „Pufferzone“ auf der ukrainischen ‌Seite der Grenze ‍angeordnet hatte.

Die Region Sumy⁣ im Nordosten der Ukraine grenzt an⁣ die​ russische Region Kursk. Seit dem 6. August 2024 hatten ukrainische Streitkräfte ein kleines Gebiet in ⁤der Nähe der Stadt Sudzha besetzt. Allerdings ⁢kontrollieren die Ukrainer,‌ die in⁣ der ‌Unterzahl‍ gegenüber den russischen und nordkoreanischen Streitkräften sind,‍ jetzt nur noch ⁣80 Quadratkilometer russisches Gebiet.

Anatoly, ein Mitglied der humanitären Organisation Proliska,‌ in Krasnopillya am 22. März 2025. ADRIEN ‌VAUTIER/LE PICTORIUM FÜR⁢ LE MONDE

Es handelt sich hierbei um Veröffentlichungen ⁢von der Tageszeitung Le Monde aus ⁢Frankreich. Wir haben ‌diese ‌lediglich ⁤übersetzt und umgeschrieben. Dies soll eine Möglichkeit der freien Willensbildung darstellen. ​Mehr über uns erfahrt Ihr auf „Über Uns“

Team

Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.

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Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.

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Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen. Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.