Während sich die Wogen zwischen Israel, Palästina und dem Iran immer weiter aufheizen, hat die Welt ihre Bürger vor Reisen in die Region gewarnt. Italien, Kanada, die Niederlande, Österreich und Deutschland haben ihre Bürger und diejenigen, die in die Region reisen, gewarnt.
Der anhaltende Krieg zwischen Israel und Palästina und die Spannungen zwischen dem Iran und Israel nehmen von Tag zu Tag zu.
Aufgrund der Konflikte in der Region und der zunehmenden Kriegsgefahr haben die Länder ihre Bürger in der Region gewarnt.
ISRAEL UND IRAN WARNUNG AUS ITALIEN
Das italienische Außenministerium hat seine Bürger dringend gebeten, nicht unbedingt notwendige Reisen in den Nahen Osten zu vermeiden.
Am späten gestrigen Abend hielt der stellvertretende Ministerpräsident und Außenminister Antonio Tajani eine Reihe von Videokonferenzen und Telefongesprächen mit den italienischen Botschaftern in Tel Aviv, Beirut und Teheran sowie dem italienischen Konsul in Jerusalem ab, um Notfallpläne für die angespannte Situation in der Region zu besprechen, berichtete der italienische Sender Rainews24 unter Berufung auf Quellen im Ministerium.
Als Ergebnis dieser Gespräche forderte das Außenministerium die italienischen Bürger auf, nicht unbedingt notwendige Reisen in die Region zu vermeiden und riet den dort ansässigen Bürgern, ihren Aufenthaltsort zu aktualisieren.
WARNUNG AUS KANADA
Kanada hat seine Bürger davor gewarnt, nach Israel und ins Westjordanland zu reisen, da dort ein „hohes Anschlagsrisiko“ besteht.
Die kanadische Außenministerin Melanie Joly gab auf ihrem X-Account in den sozialen Medien eine Reisewarnung für Israel heraus.
Joly erklärte, dass die Gefahr von Anschlägen in der Region zugenommen habe und die Situation destabilisierend sei. Sie warnte ihre Bürger, „alle Reisen“ nach Israel und in das Westjordanland zu vermeiden.
Joly riet den Kanadiern, das Gebiet mit zivilen Fahrzeugen zu verlassen.
AUFRUF ZUR VERSCHIEBUNG VON DEN NIEDERLÄNDERN
Die niederländische Regierung hat ihren Bürgern geraten, „dringende Reisen nach Israel zu verschieben“, da die Spannungen zwischen Israel und dem Iran eskalieren.
In einer schriftlichen Erklärung des niederländischen Außenministeriums heißt es, die Reiseempfehlung sei rot, während die Reiseempfehlung für die Grenze zwischen Israel und Gaza sowie für die Gebiete Israels außerhalb der Grenzen Ägyptens, des Libanon und Syriens orange sei.
In der Erklärung heißt es, dass trotz des Codes Orange, der normalerweise bedeutet, dass Notfallreisen möglich sind, aufgrund der „aktuellen Situation“ empfohlen wird, Notfallreisen nach Israel zu verschieben.
In der Erklärung hieß es, dass die Sicherheitslage in Israel aufgrund der Spannungen zwischen dem Iran und Israel nicht vorhersehbar sei. Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass im und um den Gazastreifen sowie in der Region zwischen Israel und dem Libanon Raketen-, Drohnen- und Mörserangriffe durchgeführt wurden.
VERLASSEN SIE ÖSTERREICH, VERLASSEN SIE IRAN, GEHEN SIE NICHT NACH ISRAEL
Das österreichische Außenministerium hat seine Bürger, die in diesem Land leben, gewarnt, sich an das nächstgelegene Außenministerium zu wenden und das Land aufgrund der möglichen Spannungen, die durch einen möglichen iranischen Angriff auf Israel verursacht werden, zu verlassen.
Nach dem Angriff Israels auf das iranische Konsulat in Damaskus am 1. April hat das österreichische Außenministerium wegen eines möglichen Vergeltungsschlags Teherans die höchste Reisewarnung für den Iran, den Irak und den Libanon in Kriegs- und Konfliktzeiten ausgesprochen.
Das Ministerium wies darauf hin, dass die Spannungen in diesen 3 Ländern auf höchstem Niveau sind und warnte die Österreicher in dieser Region aufgrund des hohen Gefahrenrisikos zu großer Vorsicht.
Im Falle eines Bürgerkriegs, einer kriegsähnlichen Situation oder eines tatsächlichen Krieges werden die in diesen Ländern lebenden Österreicher gebeten, ihre nächstgelegene Auslandsvertretung zu kontaktieren und das Land oder die Region so schnell wie möglich zu verlassen.
Unterdessen meldete die österreichische Nachrichtenagentur (APA) unter Berufung auf das Außenministerium, dass Austrian Airlines seine Flüge in den Iran bis Donnerstag, den 18. April, ausgesetzt hat.
REISEWARNUNG NACH ISRAEL
Das Ministerium hat auch eine Reisewarnung für Israel herausgegeben, mit einer Reisewarnung der Stufe 5 für die Grenzen Israels zum Gazastreifen und zum Libanon und einer Reisewarnung der Stufe 4 für das gesamte Land.
Es wurde erklärt, dass das Sicherheitsrisiko für das Land im Allgemeinen aufgrund der Möglichkeit eines iranischen Angriffs auf Israel sehr hoch ist, und die hier lebenden Österreicher wurden gebeten, sich mit der Botschaft in Tel Aviv in Verbindung zu setzen.
DEUTSCHLAND: VERLASSEN SIE DEN IRAN
Deutschland hat seine Bürger im Iran aufgefordert, das Land zu verlassen.
In einer Erklärung des deutschen Außenministeriums heißt es, dass die derzeitigen Spannungen in der Region, insbesondere zwischen Israel und dem Iran, zu einer unmittelbaren Eskalation der Spannungen zu führen drohen.
In der Erklärung, in der vor Reisen in den Iran gewarnt wird, werden „deutsche Staatsbürger aufgefordert, den Iran zu verlassen“.
In der Erklärung wurde darauf hingewiesen, dass sich die Sicherheitslage schnell und ohne Vorwarnung verschlechtern könnte und dass auch die Luft-, Land- und Seeverkehrswege von den Spannungen betroffen sein könnten, was zu möglichen Unterbrechungen bei der Ein- und Ausreise in den und aus dem Iran führen könnte.
https://www.haberturk.com/son-dakika-dunyadan-israil-iran-ve-filistin-uyarisi-bolgeye-gitmeyin-3677185?rand=725
Es handelt sich hierbei um Veröffentlichungen von der Tageszeitung Hürriyet aus der Türkei. Wir haben diese lediglich übersetzt. Dies soll eine Möglichkeit der freien Willensbildung darstellen. Mehr über uns erfahrt Ihr auf „Über Uns“