Greta Thunberg kritisiert Donald Trump: Die Welt braucht mehr wütende junge Frauen!
Die Klimaaktivistin Greta Thunberg hat am Dienstag US-Präsident Donald Trump scharf kritisiert, nachdem er sie wegen ihrer „Wut“ verspottet hatte, nachdem sie von israelischen Streitkräften festgenommen worden war. In Reaktion auf seine Bemerkungen sagte Thunberg: „Die Welt braucht mehr wütende junge Frauen.“ Thunberg wurde aus Israel abgeschoben, nachdem sie in Gewahrsam genommen worden war, als sie versuchte, humanitäre Hilfe per Boot nach Gaza zu bringen. Sie war eine von mehreren Aktivisten an Bord der Madleen, die am Montag in internationalen Gewässern abgefangen wurde. Die Gruppe versuchte, Hilfe nach Gaza zu bringen, das während des anhaltenden Israel-Hamas-Krieges vor einer großen humanitären Krise steht. Trump sagte über den Vorfall: „Sie ist eine seltsame Person… eine junge, wütende Person.“ Er fügte hinzu: „Ich denke, sie sollte an einem Wutmanagement-Kurs teilnehmen. Das ist meine Hauptempfehlung für sie.“ Als Thunberg bei ihrer Ankunft am Pariser Flughafen Charles de Gaulle von diesen Kommentaren erfuhr, antwortete sie: “Ich denke, die Welt braucht ehrlich gesagt viele weitere junge wütende Frauen, besonders mit allem, was gerade passiert.“ Sie bezeichnete ihre Festnahme auch als „Entführung“ und „eine absichtliche Verletzung von Rechten“. Dennoch stellte sie klar, dass ihre eigene Erfahrung im Vergleich zu dem, was die Palästinenser in Gaza durchmachen, gering sei. „Die Bedingungen, mit denen wir konfrontiert waren, sind absolut nichts im Vergleich zu dem, was die Menschen in Palästina und besonders in Gaza gerade durchmachen“, sagte sie. Das israelische Außenministerium hatte zuvor gepostet: „Die ‚Selfie-Yacht‘ der ‚Prominenten‘ nähert sich sicher den Küsten Israels. Die Passagiere sollen in ihre Heimatländer zurückkehren.“
Team
Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.
Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.