Diebe aus Russland: 164 Artefakte aus besetztem Krim gestohlen
Das Hauptnachrichtendirektorat des Verteidigungsministeriums der Ukraine veröffentlichte Daten über 14 russische Museumsmittarbeiter, die sich mit Propaganda beschäftigen und zum Diebstahl ukrainischer Kulturgüter in den vorübergehend besetzten Gebieten beitragen. Es wurde auch berichtet, dass die Besatzer mindestens 164 archäologische Werte aus der vorübergehend besetzten Krim gestohlen haben, schreibt UNN.
Insgesamt sind 996 gestohlene Objekte und 260 beteiligte Russen bekannt. Die Besatzer führen archäologische Ausgrabungen in den vorübergehend besetzten Gebieten der Ukraine durch, stehlen Kulturgüter aus Museen und eignen sich die ukrainische Kultur an.
Der illegale Abtransport von 164 archäologischen Artefakten aus der besetzten Krim, die bei Ausgrabungen der antiken Städte „Nymphaeum“ und „Panticapaeum“ gefunden wurden, wurde bestätigt, wie im GUR berichtet.
Die Liste der „Kulturdiebe“ umfasst unter anderem den Leiter des Auslandsgeheimdienstes der Russischen Föderation, Serhiy Naryshkin, der die Stiftung „Geschichte des Vaterlandes“ und die Russische Historische Gesellschaft leitet, die 7 Zweigstellen in den vorübergehend besetzten Gebieten der Ukraine hat.
Seit 2022 führen russische Museen, wie im GUR angegeben, systematische Propagandaaktivitäten in den besetzten Gebieten durch: Sie organisieren Ausstellungen, Vorträge und Bildungsprogramme, die darauf abzielen, die Besatzung zu legitimieren, um ukrainische Museen in den russischen Kulturraum zu integrieren und die ukrainische Identität zu zerstören.
Früher berichtete UNN, dass mehr als 150 Exponate, die von der Russischen Föderation aus dem Chersoner Regionalen Kunstmuseum gestohlen wurden, identifiziert wurden. Die USA haben der Ukraine archäologische Denkmäler verschiedener historischer Epochen zurückgegeben, die beim Zoll festgehalten wurden.
Team
Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.
Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.