Die Regierung Tusk hat mehr Gegner als Befürworter

Im April bezeichneten sich 35 Prozent der Befragten als Befürworter der Regierung von Donald Tusk und 37 Prozent als Gegner. Fünfundzwanzig Prozent der Befragten erklärten Gleichgültigkeit, so eine neue Umfrage des Zentrums für Meinungsforschung (CBOS).

Das bedeutet, dass im Vergleich zur letzten Umfrage im März sowohl die Zahl der Befürworter (um 2 Prozentpunkte) als auch die der Gegner (um 1 Prozentpunkt) der Regierung abgenommen hat. Der Anteil der Befragten, die der Regierung gleichgültig gegenüberstehen, ist um 3 Prozentpunkte gestiegen.

Wie bewerten die Polen Tusk?

Die Meinungsforscher von CBOS fragten die Befragten auch, ob die Politik der Regierung von Donald Tusk Chancen für eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation in Polen bietet. Mit „Ja“ antworteten 43 Prozent der Umfrageteilnehmer, mit „Nein“ 44 Prozent und 13 Prozent der Befragten haben keine Meinung zu diesem Thema.

Die Befragten wurden auch gefragt, ob sie damit zufrieden sind, dass die Koalitionsregierung aus KO, Drittem Weg und Neuer Linker vom Vorsitzenden der Bürgerplattform Donald Tusk geführt wird. 41 Prozent der Befragten zeigten sich damit zufrieden, 48 Prozent äußerten sich unzufrieden und 11 Prozent der Befragten haben keine Meinung zu dieser Frage.

Die CBOS-Umfrage wurde vom 8. bis 18. April 2024 mit CAPI-, CATI- und CAWI-Methoden an einer repräsentativen Stichprobe von 1.079 Personen durchgeführt.

Tusk: West oder Ost?

Wechselseitige Auseinandersetzungen zwischen führenden Politikern der KO und von Recht und Gerechtigkeit sind längst zum Alltag der polnischen Politik geworden. Von Zeit zu Zeit beteiligt sich auch der Premierminister selbst daran. Donald Tusk hat in seiner typischen Art die PiS in den sozialen Medien kritisiert.

„West oder Ost? Europa oder Russland? KO oder PiS? Das sind die Entscheidungen, vor denen Polen heute steht. Jeden Tag erfahren wir mehr Fakten, die bestätigen, dass dies die Bedeutung dieser Wahl ist. Niemand sollte mehr so tun, als ob er das nicht sähe“, schrieb der Politiker.

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