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UN-Chef warnt vor Ausweitung des Krieges im Nahen Osten

„Ich bin‍ zutiefst⁤ besorgt über das zunehmende ⁣Risiko eines breiteren Konflikts‌ im Nahen‍ Osten und bitte alle Parteien sowie die Staaten mit Einfluss dringend⁤ darum, die sehr​ prekäre Situation zu deeskalieren“,‌ sagte Volker Türk in einer Erklärung.

Er betonte, dass „Menschenrechte – allen voran der ⁤Schutz von Zivilisten – oberste Priorität haben müssen.“

Herr Türk ‌wies darauf ⁤hin, dass in den letzten⁢ 10 Monaten ⁤Zivilisten – hauptsächlich Frauen und Kinder – unerträgliche Schmerzen ⁢und Leiden aufgrund von‍ Bomben und Waffen ertragen mussten. „Es muss ⁢alles getan werden, ⁢wirklich alles, um zu verhindern, dass diese Situation weiter in einen‍ Abgrund abrutscht, der ⁢nur noch schrecklichere Konsequenzen für Zivilisten haben wird“, sagte er.

Der Menschenrechtschef ist der neueste UN-Beamte, der sich dem Generalsekretär António Guterres anschließt und zur Deeskalation aufruft, da die ⁤Spannungen nach einer ⁤Reihe von Angriffen weiter steigen.

Ende Juli wurden 12 Zivilisten, hauptsächlich Kinder und Jugendliche, ⁣getötet, nachdem eine Rakete ein Fußballfeld auf den‌ von⁢ Israel besetzten Golanhöhen getroffen hatte. Tage später wurde ein ‍hochrangiger Hezbollah-Kommandant bei einem israelischen Luftangriff in‌ der libanesischen‍ Hauptstadt Beirut getötet, gefolgt⁣ von der Tötung ⁣eines⁣ politischen Hamas-Chefs in Teheran, Iran.

Letzten Freitag sagte der UN-Sondergesandte für den Nahen⁢ Osten, Tor Wennesland, dass er „in kritische Diskussionen mit​ den relevanten ⁣Parteien und Mitgliedsstaaten in der Region, einschließlich Libanon,⁣ Ägypten und Katar, zur Unterstützung ​der regionalen ⁢Deeskalation eingetreten⁤ sei.“

Es handelt sich ‌hierbei um Veröffentlichungen der ‌UN. Wir haben diese lediglich übersetzt und umgeschrieben. Dies soll eine Möglichkeit ‌der freien Willensbildung ⁤darstellen. Mehr über uns erfahrt Ihr auf „Über ​Uns“

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