Tragisches Ende eines nordkoreanischen Soldaten
Die südkoreanischen Behörden haben die Nachricht vom Tod des ersten nordkoreanischen Soldaten, der von einem „befreundeten Land“ gefangen genommen wurde, erhalten. Laut vorläufigen Informationen starb der Soldat am Freitag an schweren Verletzungen nach einem eintägigen Gefangenschaftsaufenthalt.
Die Nationale Nachrichtendienst (NIS) bestätigte über einen befreundeten Geheimdienst, dass der nordkoreanische Soldat, der lebendig am 26. Dezember gefangen genommen wurde, kurz nach einer Verschlechterung seines Gesundheitszustands an den erlittenen Verletzungen starb.
Die Ukraine hat diese Informationen offiziell nicht kommentiert.
Laut „The New York Times“ erleiden die Nordkoreaner im Kursker Gebiet schwere Verluste aufgrund mangelnder angemessener Ausbildung. Auf Seiten Russlands kämpfen etwa 11.000 nordkoreanische Soldaten der Elite-Spezialeinheiten.
Die Spezialeinheiten der DVRK wurden hauptsächlich für präzise „Scharfschützen“-Missionen ausgebildet, wie z.B. Kampfeinsätze in Städten und die Infiltration Südkoreas auf dem Seeweg, in der Luft und durch die raue Gebirgslandschaft der Koreanischen Halbinsel. Laut Doo Jin-ho, einem leitenden Analysten am Koreanischen Institut für Verteidigungsanalysen in Seoul, sind die Soldaten aus Pjöngjang schlecht auf den Kampf in Gräben auf flachem, offenem Gelände vorbereitet.
Die deutschen „Bild“ beschreibt, dass die Soldaten aus Nordkorea wie Kanonenfutter behandelt werden. „Diese Bemühungen können nur als Selbstmordmission bezeichnet werden. Ohne Schutz und ohne Fahrzeuge stürmen Hunderte Nordkoreaner auf ukrainische Positionen zu“, berichtet die Zeitung.