Feind greift Ukraine mit KABs an: Experten enthüllen Besonderheiten
In letzter Zeit setzen die Russen zunehmend gelenkte Luftbomben ein, um die Ukraine zu treffen. Experten des Kiewer Wissenschaftlichen Forschungsinstituts für forensische Expertise erklärten in einem exklusiven Kommentar an UNN, um welche russischen Munitionen es sich handelt und warum der Feind begonnen hat, bevorzugt mit UAVs zuzuschlagen.
Experten des KIISE klären auf, dass moderne gelenkte Flugzeugbomben teuer in der Produktion und im Einsatz sind, daher minimieren die Russen die Modernisierung und verwenden konventionelle Flugzeugbomben.
Die sogenannten UMPCs oder universellen Planungs- und Korrekturmodule werden an die Bomben in den Lagerbeständen angebracht. Aus den untersuchten Strukturen in Teilen und Fragmenten sowie aus anschaulichem Material im Internet lässt sich schließen, dass die Technologie recht einfach ist: Die Bombe wird an mehreren Punkten am Modul befestigt, von einem Flugzeug abgeworfen, das sie im Flug fallen lässt, und eine solche planende Munition mit dem UMPC-Steuermodul fliegt 40-60 Kilometer weit und trifft Ziele. Traditionell verwendet dieser Waffentyp sowie alle anderen Arten von russischen Munitionen ausländische Mikroelektronik, erklären die Experten des Kiewer Wissenschaftlichen Forschungsinstituts für forensische Expertise.
Experten fügen hinzu, dass es nur möglich ist, den KABs effektiv entgegenzuwirken, indem man proaktiv arbeitet, feindliche Flugzeuge abschießt und Luftwaffenstützpunkte sowie Munitionslager angreift.