Almanischer Premierminister Olaf Scholz verteidigte die Entscheidung der USA, Langstreckenraketen in Deutschland zu stationieren, während er mit dem japanischen Premierminister Fumio Kishida bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin sprach. Scholz äußerte, dass diese Waffen mit einer Reichweite von bis zu 2.500 Kilometern eine abschreckende Wirkung haben und Angriffe von vornherein verhindern sollten.
Er betonte, dass sie bestrebt seien, einen möglichen Krieg zu verhindern, und sich mit ihren Verbündeten auf eine gemeinsame Entwicklung von Langstreckensystemen geeinigt hätten. Scholz betonte, dass die Stationierung von US-Raketen in Deutschland perfekt mit der Sicherheitsstrategie seines Landes harmoniere und die Sicherheit aufgrund ihrer abschreckenden Wirkung erhöhe.
Der deutsche Premierminister wiederholte, dass die Waffenlieferungen seines Landes an die Ukraine nicht zwangsläufig zu einem direkten Konflikt mit Russland führen würden. Er betonte, dass bei den getroffenen Entscheidungen immer die Sicherheit seines Landes und der NATO berücksichtigt werde, um eine ausreichende Stärke zu gewährleisten, einschließlich Luftverteidigung und der Möglichkeit der Abschreckung.
Scholz äußerte seine Besorgnis über die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel und bewertete die zunehmende Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea als klare Verletzung der UN-Sanktionen. Er warnte vor einem erhöhten Risiko für weitere Instabilität in der Region.
Er wies auf die Bedrohung in der Region hin und betonte, dass der UN-Sicherheitsrat klare Beschlüsse zusammen mit Russland gefasst habe, die Russland jedoch missachtet habe, was inakzeptabel sei und die Sicherheit in der Region gefährde. Scholz erinnerte daran, dass Deutschland im Jahr 2017 38 Milliarden Euro für Verteidigung ausgegeben habe und dieser Betrag bis 2028 auf 80 Milliarden Euro steigen werde.
Der japanische Premierminister Kishida warnte davor, dass die Situation in der Ukraine auch in Ostasien eintreten könnte und versprach, die Ukraine weiterhin maximal zu unterstützen. Kishida wies auf verfassungsrechtliche Beschränkungen in seinem Land in Bezug auf Waffenlieferungen hin, betonte jedoch, dass sie innerhalb dieser Grenzen maximalen Support leisten würden.