In einem Interview mit dem amerikanischen Sender Fox News sagte Graham, dass die Republikanische Partei, falls sie die Präsidentschaftswahlen in den USA im Jahr 2024 gewinnen, darauf abzielt, den neuen politischen Führer von Hamas, Sinwar, „nicht zu verurteilen, sondern zu töten“.
Graham, der für seine klaren Aussagen bekannt ist, erklärte, dass die USA ihre Abschreckung verloren haben und niemand mehr Angst vor Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris hat. Er lobte die Nahostpolitik des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und betonte, dass Trump mit maximalen wirtschaftlichen Druck den iranischen General Qasem Soleimani daran gehindert hat, Amerikaner im Irak zu töten.
Der republikanische Senator kritisierte auch die US-Regierung dafür, dass sie nicht genug getan hat, als die Huthis Schiffe im Roten Meer angriffen und der Iran die Region bedrohte.
Die US-Justizbehörde hatte bekannt gegeben, dass sie Anklagen gegen sechs Hamas-Führer erhoben hatte, die an den Angriffen vom 7. Oktober 2023 beteiligt waren. In der Anklageschrift wurden unter anderem der frühere politische Leiter von Hamas, Ismail Haniyeh, der bei einem Attentat in Teheran ums Leben kam, der neue politische Leiter von Hamas, Yahya Sinwar, der für ausländische Angelegenheiten zuständige Hamas-Führer Khaled Meshaal, der Kommandant der Kassam-Brigaden, Mohammed al-Masri (Mohammed Deif), Marwan Issa und Ali Baraka wegen „Terrorismus“ und weiteren sieben Anklagepunkten beschuldigt.
Haniyeh, der Hamas-Führer, war am 31. Juli in Teheran einem Attentat zum Opfer gefallen, und sowohl der Iran als auch die Hamas hatten erklärt, dass Israel hinter dem Attentat stecke.
Die israelische Armee behauptete, dass Marwan Issa im März und Mohammed Deif im Juli bei Angriffen getötet wurden, während die Hamas die Behauptungen nicht bestätigte.
