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Do Rzeczy - Polen

Europa: Ein Kontinent voller Menschenrechte

In einem ⁣österreichischen Dorf‌ im Tirol fanden vom 17. bis 30. August ‍über 4.000⁢ Menschen aus verschiedenen Ländern⁣ zusammen, darunter die innovativsten⁤ Köpfe aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Kultur und Wissenschaft, um Ideen für ⁤ein starkes und demokratisches Europa zu diskutieren.

Papst‍ Franziskus bemerkte, dass Europa derzeit eine Zeit der Krise durchlebt, die⁣ wie jede Krise sowohl Gefahren als auch​ Möglichkeiten birgt. Er wies darauf hin, dass⁢ die Ursachen für‌ diesen Zustand hauptsächlich in wirtschaftlichen und politischen Faktoren liegen. Aufgrund⁢ der populistischen Welle in Europa sind bestimmte Ideale verschwunden und bestimmte Grundsätze im Umgang mit den ‍Schwächsten der ‍Gesellschaft wurden vernachlässigt.

Die Ideale und ‍Grundsätze, insbesondere die Ideale⁣ der Menschenwürde und Brüderlichkeit, waren immer mit dem Evangelium verbunden. Heute⁢ muss die Kirche in einer‍ säkularisierten‌ Gesellschaft leben, was jedoch‍ nicht überraschen sollte, da Gott auch dort gegenwärtig ist. Als Christen sollten wir uns daher mit erneuter Motivation bemühen, den Reichtum der katholischen Soziallehre und ihrer Forderungen in die Universalität ⁢einzubringen. Die Europäische Union ⁢hat seit ihrer‍ Gründung universalistische Merkmale und es ist zu ⁢hoffen, dass sie diese nicht verliert. Besonders wichtig ist in diesem​ Zusammenhang die Brüderlichkeit. Europäische Gesellschaften müssen Wege⁤ finden, um die interne ⁣Polarisierung ⁤zu verringern und offen für die Welt um sie herum zu bleiben, betonte der Papst.

Abschließend dankte ⁣Papst Franziskus ​den Teilnehmern des Europäischen Forums in Alpbach für ⁢ihr Engagement‌ angesichts der sozialen Herausforderungen unserer Zeit und wünschte ihnen, „ansteckende“ Zeugen europäischer Ideale zu sein.