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Los Angeles Times - USA

Neues Meeresreservat in Kalifornien: Weißes Haus verkündet Schutzmaßnahme

Es⁢ handelt sich ​hierbei ‌um​ Veröffentlichungen iranischer ⁣Onlinemedien.⁢ Wir‍ haben diese​ lediglich übersetzt. Dies soll eine Möglichkeit⁤ der freien ⁢Willensbildung darstellen. Mehr über uns erfahrt Ihr auf ‍“Über Uns“

Die Biden-Regierung, Mitglieder des Kongresses⁤ und Ureinwohnerstämme werden am Montag ‍die Ausweisung⁤ des Chumash Heritage National Marine ⁤Sanctuary feiern – das erste derartige ⁤Schutzgebiet in Kalifornien,⁤ das in‍ Zusammenarbeit mit indigenen Völkern verwaltet wird.

Das 4.543 Quadratmeilen große Schutzgebiet vor der felsigen Zentralküste Kaliforniens würde Ölbohrungen‌ verbieten und anderen Schutzmaßnahmen​ für einen Bereich bieten, der zahlreiche ⁢kulturelle⁢ Ressourcen umfasst, darunter die vermuteten Überreste alter, ​versunkener Dörfer.

Das Schutzgebiet könnte eines Tages das letzte⁢ Puzzlestück ⁤eines Bemühens sein, praktisch die ⁤gesamte Küste Kaliforniens von den ‌Channel Islands bis Point⁢ Arena, ‍nördlich‍ der Bay Area, zu schützen.

„Ich ​bin überwältigt von Stolz‌ für unsere Gemeinschaft und wie weit wir in ⁤so kurzer Zeit gekommen⁢ sind“, sagte Kenneth Kahn, Vorsitzender‌ des Santa Ynez Band of Chumash Indians. „Wir haben viel zu⁣ feiern.“

Die ‍National ‌Oceanic and Atmospheric Administration ist für die Verwaltung des Schutzgebiets‌ verantwortlich, aber indigene ⁢Stämme werden die Agentur direkt beraten. Der ⁤Santa Ynez Band of Chumash Indians, dessen Gebiet sich⁢ mit dem Schutzgebiet überschneidet ⁤und der einzige föderal anerkannte Chumash-Stamm ist, wurde als wichtigster indigener‌ Partner der NOAA benannt.

Einige indigene Führer sagen,​ dass‍ der Konsultationsprozess der⁤ NOAA mit Stämmen zu ‍kurz gekommen​ ist,‌ aber die ​meisten sind sich einig, ⁤dass das Schutzgebiet ein Schritt nach vorn für den Schutz des Ozeans ist, der Kaliforniern Nahrung, ein ‍gemäßigtes Klima​ und Erholung ​bietet. Die Menschen haben, so sagen sie, die Verantwortung, ‍ihn zu schützen.

„Wir erreichen hier viele Dinge“, ⁢sagte Rep. Salud Carbajal (D-Santa Barbara), der den Küstenstreifen neben dem Schutzgebiet vertritt‍ und das Projekt seit seiner Wahl 2017 unterstützt hat.

„Es ist gut für die Umwelt, gut für die Artenvielfalt, das Ökosystem, die kulturellen Ressourcen, das marine Leben, ​aber ⁣auch für den⁤ Schutz⁤ unserer Region‌ und Küste vor zukünftigen Offshore-Ölbohrungen.“Es handelt sich hierbei ‍um Veröffentlichungen‍ iranischer Onlinemedien. Wir ⁤haben diese lediglich ‌übersetzt. Dies soll ‌eine Möglichkeit der freien Willensbildung darstellen. Mehr über uns erfahrt ⁤Ihr auf „Über Uns“.

NOAA gab ⁢letzte Woche die Bezeichnung bekannt und startete einen 45-tägigen Countdown im Kongresskalender, bis sie in Kraft tritt, während Gouverneur Gavin ⁢Newsom‌ das ⁤Recht hat, sein Veto ⁤einzulegen. Es wird‍ jedoch nicht ‌erwartet, dass er dies tun wird.

Die Verwaltung von Newsom war⁢ am Designationsprozess beteiligt, und das Schutzgebiet steht im Einklang mit Bidens America the Beautiful-Initiative ⁢und Newsoms 30×30-Ziel -⁢ beide​ zielen darauf ab, bis 2030 30% des Landes und ‌der Gewässer zu erhalten.

„Es gibt immer ⁢noch viele Fragen, wie⁣ das funktionieren wird … Ich habe nicht alle Antworten, aber‌ wir werden das gemeinsam herausfinden“, sagte Paul Michel,⁤ regionaler Politikkoordinator für ​die Westküste⁣ bei‍ NOAA. „Wir müssen⁢ zusammenkommen, die⁢ Ärmel hochkrempeln und fleißig voneinander lernen.“

Der Vorschlag wurde erstmals 2015⁤ vom Northern‍ Chumash Tribal Council eingereicht, einer gemeinnützigen Organisation, die ⁤sich auf die Wiederbelebung der⁣ Chumash-Kultur und des ‌Erbes konzentriert und das öffentliche Bewusstsein⁤ schärfen möchte. Der Vorschlag wurde kurz​ nachdem die Obama-Regierung erstmals seit Jahrzehnten der Öffentlichkeit‌ erlaubte, Schutzgebiete vorzuschlagen, eingereicht.

Im Jahr 2021 -‍ nach Jahren des Stillstands während der Trump-Regierung – machte die⁢ Biden-Regierung den Vorschlag zur ‍obersten Priorität.

Aber‌ nachdem NOAA​ ihren ersten‌ detaillierten‌ Plan im ⁣Jahr 2023 öffentlich veröffentlicht​ hatte, kam der Fortschritt⁢ ins ‌Stocken.

Viele indigene⁤ und Umweltführer wollten, dass das Schutzgebiet⁣ bis zum Monterey Bay Sanctuary ⁢reicht, vorbei am‍ Atomkraftwerk Diablo Canyon.

Aber Offshore-Windunternehmen hatten lange geplant, sich in⁣ der Nähe des Kraftwerks⁤ zu ⁢entwickeln, das eine einfache Verbindung zum Stromnetz bietet, ‌da Diablo Canyon bereits 6% des Stroms⁤ des⁣ Bundesstaates‌ von der Küste‍ ins Landesinnere sendet.

Schließlich schlug‍ NOAA ein reduziertes Schutzgebiet vor mit dem Versprechen, Erweiterungen alle fünf ⁢Jahre während des erforderlichen Überprüfungsprozesses‍ des Managementplans in Betracht⁢ zu ziehen, ⁢um möglicherweise die Offshore-Windgewässer nach Abschluss des Baus zu ⁣absorbieren.

Der ​Kompromiss, den das ​Weiße Haus vermittelt hat,‍ zielt darauf ab, das Schutzgebiet ⁣vor der ‍Präsidentschaftswahl zu etablieren – damit die Beamten die⁤ komplexen Details später ausarbeiten können,⁢ ohne das​ gesamte Schutzgebiet zu gefährden.Es handelt sich hierbei um Veröffentlichungen iranischer Onlinemedien. ​Wir haben‌ diese lediglich übersetzt. Dies soll eine Möglichkeit der freien Willensbildung darstellen.‍ Mehr über uns erfahrt ⁣Ihr⁤ auf „Über Uns“

Ein Kojote​ rennt durch ⁤die​ sandigen Dünen von Surf Beach in Lompoc, die auf das neu ausgewiesene Chumash Heritage Marine ⁤Sanctuary blicken.

Einige ‍sagen jedoch, dass die ⁤Bemühungen der Regierung, Seite an⁣ Seite mit indigenen Stämmen zu arbeiten,⁢ zu kurz gekommen sind.

Haylee Bautista, Ozeanaktivistin des yak titʸu‍ titʸu yak tiłhini Northern Chumash⁢ Tribe of ⁢San​ Luis Obispo County⁤ and Region – ⁤dessen Stammesgebiet sich‌ mit dem Schutzgebiet überschneidet – sagte, ihr Stamm sei erst informiert worden, ‍nachdem ein erster‍ Plan bereits bei NOAA eingereicht ‌worden⁣ war.

„Wir haben mehrmals unsere Bedenken geäußert und Briefe ‌eingereicht, aber die⁢ Erwiderung⁢ war nicht‌ großartig“,⁤ sagte Bautista. „Der Ozean ‌ist für​ uns⁢ ein sehr heiliger und wichtiger Ort, daher ist es ⁣wirklich entmutigend, dass sie so schnell das, was wir dazu zu sagen haben, abtun.“

Obwohl die ⁢Regierung einen langen Weg⁢ zurückgelegt‌ hat,⁤ um die⁣ Bedeutung indigener Stimmen anzuerkennen, sind ‍sie ⁣oft ⁤immer noch ein⁤ nachträglicher Gedanke,⁢ sagte sie.

Sowohl die Bundesregierung als auch ⁤Stammesführer erkennen an, dass viele ‌Lektionen während des ⁣erstmaligen Prozesses gelernt wurden.

„Wir werden weiter ⁤lernen“, sagte Michel. „Wir befinden uns in diesem Prozess‌ der Entwicklung von Beziehungen, hoffentlich‍ auch‌ etwas Vertrauen⁢ auf ⁣dem Weg. Aber wir stehen wirklich⁤ am‌ Anfang dessen, was ‍wir bisher ⁣gehört haben, und haben große Hoffnungen,⁣ wohin ‍wir gehen könnten.“

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Das Chumash Heritage National Marine Sanctuary ist gesäumt von sandigen ‌Stränden und felsigen Küsten und beherbergt eine Vielzahl von Seevögeln ⁣und‍ Seelöwen. Vor ​der Küste liegen ⁤Kelpwälder – eines der‍ artenreichsten Ökosysteme der Welt und hervorragend⁣ geeignet zur Aufnahme‌ von Kohlenstoff.

Auf⁣ dem tiefen Meeresboden beherbergen⁢ raue vulkanische Landschaften Korallen, Schwämme und Fische. Der offene‌ Ozean ist⁤ die Heimat von Walen, Schildkröten ‍und Quallen.

Dennoch‍ sehen sich diese lebendigen Ökosysteme von allen Seiten bedroht.

Das Meerwasser an der kalifornischen Zentralküste wird zunehmend unbewohnbar. Die Flüsse⁤ Santa Maria und Santa Ynez – die⁢ beide nicht den staatlichen ​Wasserqualitätsstandards entsprechen – geben ‍eine Mischung‍ aus giftigen​ Chemikalien, Düngemitteln, Fett ⁤und ‌gefährlichen Bakterien⁣ ab.

Große Kreuzfahrtschiffe und industrielle Frachtschiffe entsorgen‌ Schadstoffe – einschließlich menschlicher Abwässer⁣ – direkt ins Wasser.‌ Passagiere und Besatzung eines einzigen Kreuzfahrtschiffs können täglich Millionen von⁣ Gallonen Abfall erzeugen.

Sieben Offshore-Bohrinseln stehen ​in der Nähe, drei ‌davon dauerhaft geschlossen und vier vorübergehend außer Betrieb. Sie ⁤sind jeweils durch Meilen von ölführenden Pipelines mit dem Festland verbunden, ⁢und‌ Ölunfälle haben das Meer seit‌ der ersten Entwicklung des Gebiets in ‍den 1970er Jahren ‍mehrmals⁢ verschmutzt.

1997 brach eine Freeport-McMoRan-Pipeline und ⁢gab Tausende von Gallonen Öl ​frei, wodurch ‌Hunderte von ‌Seevögeln getötet wurden. 2015 verschüttete‍ eine ExxonMobil-Pipeline über‍ hunderttausend Gallonen Rohöl ins‌ Meer.

Da Treibhausgasemissionen das Meer erwärmen, sinken die Sauerstoffgehalte im⁤ Ozean, was die Tierwelt erstickt. Das Meer absorbiert⁢ auch⁤ Kohlendioxid, das das⁣ Wasser versauert, wodurch essentielle Mineralien‌ abgebaut werden, die⁣ Organismen zum Wachsen ihrer Schalen und ​Skelette benötigen.

„Es ⁤ist⁤ unsere Verantwortung, den Ozean zu schützen und ihm etwas⁤ zurückzugeben, ihn gesund‍ und sauber zu​ halten“, sagte ⁣Bautista,⁣ um „den Menschen des Wassers ‌-‌ also allen Tieren ⁣und Pflanzen, die unter Wasser leben – einen Raum zu bieten,‍ in ‌dem sie gedeihen können.“

Cal Poly ‌und UC ⁤Santa Barbara⁣ werden das Ökosystem untersuchen, seine Vitalzeichen überprüfen und es besser ‍kennenlernen. Chumash-Gruppen werden auch das ⁢Gebiet überwachen und ⁣NOAA Ratschläge geben, ⁣wie ‌es ⁣am besten gepflegt werden kann.

Die Agentur kann dann ⁣ihre Macht, die ihr durch das ‍National Marine Sanctuaries Act verliehen wurde, nutzen,⁣ um Vorschriften in ⁢die Tat umzusetzen.

Alle werden daran⁣ arbeiten, Bildungsprogramme zu schaffen, ​um die Öffentlichkeit⁢ einzubeziehen. Der Santa Inez Band⁢ der‌ Chumash Indians ⁣eröffnet sogar noch in diesem Jahr ein ‌eigenes Museum,⁢ in dem sie hoffen, irgendwann⁤ auch Lektionen aus‌ dem Schutzgebiet zu integrieren.

„Es ist⁤ ein bisschen ein Experiment“,Die Ankündigung des Weißen ⁢Hauses über ein neues kalifornisches‍ Meeresschutzgebiet hat sowohl Lob als auch Kritik hervorgerufen. Die ⁤Entscheidung,​ das Schutzgebiet⁣ zu ‌erweitern, wurde von Umweltschützern‌ begrüßt, die hoffen, dass dies dazu beitragen wird, gefährdete ‌Arten ⁤zu schützen⁢ und die marine Umwelt zu erhalten. Andererseits haben einige​ Kritiker ⁤Bedenken geäußert, dass die Ausweitung des‍ Schutzgebiets wirtschaftliche Aktivitäten in der Region‍ einschränken könnte.

Die Regierung plant, das⁣ Schutzgebiet zu einem​ „Marine National Monument“⁢ zu erklären, was bedeutet, ​dass bestimmte‍ Aktivitäten⁤ wie Fischerei und Bergbau eingeschränkt⁣ oder ⁣verboten werden könnten. Dies hat⁢ zu⁢ Bedenken geführt, dass lokale Gemeinden und⁣ Wirtschaftszweige​ beeinträchtigt werden könnten. Befürworter des Schutzgebiets argumentieren ⁣jedoch,​ dass der langfristige Nutzen für die Umwelt und die Artenvielfalt die ‌kurzfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen überwiegt.

Die Entscheidung, das Schutzgebiet zu erweitern, wurde nach​ langen Diskussionen und Beratungen getroffen. Die Regierung hat versprochen, mit ⁤lokalen Interessengruppen zusammenzuarbeiten, um ⁢sicherzustellen, dass ihre Bedenken und Anliegen gehört werden. Dieser partizipative Ansatz soll sicherstellen, ‍dass das Schutzgebiet effektiv‌ verwaltet wird und sowohl Umweltschutz als auch wirtschaftliche Entwicklung‍ berücksichtigt.

Experten sind sich⁣ einig, ‍dass der Schutz der marinen Umwelt von ⁣entscheidender Bedeutung ist, um die langfristige Gesundheit der Ozeane zu gewährleisten. Durch ⁢die Schaffung von Meeresschutzgebieten können gefährdete⁣ Arten geschützt, die Fischbestände erhalten⁣ und die Ökosysteme intakt gehalten werden. Dies ist besonders⁣ wichtig ‍angesichts der zunehmenden Bedrohungen ⁤durch den Klimawandel und die Überfischung.

Insgesamt wird die Entscheidung‌ des ⁢Weißen Hauses, ein ⁤neues ⁤kalifornisches‌ Meeresschutzgebiet zu schaffen, als wichtiger⁢ Schritt zum Schutz der marinen Umwelt angesehen. Durch die ‍Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden und Interessengruppen hofft die Regierung,​ einen ausgewogenen Ansatz zu ‌finden,⁢ der sowohl den​ Schutz der Umwelt als auch die ‌Bedürfnisse der Wirtschaft berücksichtigt. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Schutzgebiet entwickeln wird ‌und welche Auswirkungen es auf die Region haben wird.

Team

Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.

Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.

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Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen. Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.