Nachrichten aus aller Welt

Hürriyet - Türkei

Bundespräsident Steinmeier: Türkei ist unverzichtbarer Partner

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagte, er sei sich mit der Türkei einig, dass ein dauerhafter Frieden im Nahen Osten durch eine Zweistaatenlösung möglich sei.

Bundespräsident Steinmeier bewertete im Anschluss an seinen Besuch in der Türkei am 22. und 24. April seine Kontakte mit den türkischen Journalisten.

Steinmeier wies darauf hin, dass sein Land und die Türkei unterschiedliche Perspektiven zu den Konflikten im Nahen Osten haben und sagte: „Wir sind uns jedoch mit der Türkei einig, dass ein dauerhafter Frieden im Nahen Osten mit einer Zwei-Staaten-Lösung möglich ist.“

Steinmeier bezeichnete seine Kontakte in der Türkei als konstruktiv und sagte: „Jede Minute meines Besuchs in der Türkei war wertvoll.“

Steinmeier betonte die Bedeutung seines Besuchs in der Türkei für die Beziehungen zwischen den beiden Ländern und sagte: „Es war sehr wichtig für mich, am 100. Jahrestag des Beginns unserer diplomatischen Beziehungen in die Türkei zu kommen.“

Unter Hinweis darauf, dass die beiden Länder verbündete G20-Mitglieder in der NATO sind, sagte Steinmeier: „Als Türkei-Deutschland sind wir füreinander unverzichtbar, wir brauchen einander.“

„Deutschland wird die Erdbebenopfer nicht vergessen“

Steinmeier erklärte, dass er an den Feierlichkeiten zum 23. April in Gaziantep teilgenommen und anschließend die für die Erdbebenopfer errichtete Containerstadt im Bezirk Nurdağı besucht habe und dass ihn die Kontakte hier beeindruckt hätten.

Steinmeier erinnerte daran, dass das Erdbeben vom 6. Februar 2023 in der Türkei und in Syrien viele Opfer gefordert hat und sagte: „Es war für mich bedeutsam, die Region ein Jahr nach dem Erdbeben zu besuchen. Es ist erfreulich zu sehen, dass sehr schnell Unterkünfte für die Überlebenden vorbereitet wurden und dass die Kinder zur Schule gehen können.“

Steinmeier bezeichnete die Wiederaufbauarbeiten in der Region als „bewundernswert“ und sagte: „Wir als Deutschland werden die Erdbebenopfer nicht vergessen und sie weiterhin unterstützen.“

lies auch:  Bidens 'gesunder Menschenverstand' - ein Grund zur Sorge?

In Bezug auf seinen Besuch in der Zentrale des deutschen Logistikunternehmens DHL am Istanbuler Flughafen sagte Steinmeier, dass sie diesen Besuch auch bei seinem Treffen mit Präsident Recep Tayyip Erdoğan besprochen hätten.

Steinmeier erklärte, dass dieses Zentrum ein Modell im Bereich des schnellen Luftfrachttransports sei. Erfreulich sei auch, dass sich das erste Büro für digitale Transformation, das im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungszentrums unter den europäischen Ländern eingerichtet wurde, in Istanbul befindet.

Auf die Frage, wann es Fortschritte bei den Visaerleichterungen für türkische Staatsbürger oder bei den Visaverfahren im Allgemeinen geben werde, antwortete Steinmeier, dass die Zahl der Konsulatsmitarbeiter in der Türkei aufgestockt worden sei und daran gearbeitet werde, die Bearbeitungszeit zu verkürzen und Termine schneller zu machen.

Steinmeier sagte, er erwarte, dass Präsident Erdoğan an der EURO 2024 teilnehme, die in Deutschland organisiert wird und an der auch die türkische Nationalmannschaft teilnehmen wird.

https://www.haberturk.com/almanya-cumhurbaskani-steinmeier-turkiye-vazgecilmez-bir-ortak-3680959?rand=725

Es handelt sich hierbei um Veröffentlichungen von der Tageszeitung Hürriyet aus der Türkei. Wir haben diese lediglich übersetzt. Dies soll eine Möglichkeit der freien Willensbildung darstellen. Mehr über uns erfahrt Ihr auf „Über Uns“