Blutiger Angriff: Todesopfer steigt in Gaza auf 710
Die Gesundheitsbehörde in Gaza hat bekannt gegeben, dass die Zahl der Todesopfer seit den Angriffen Israels auf den Gazastreifen am Dienstag, den 18. März, um 240 auf mindestens 710 gestiegen ist.
Der Sprecher des Gesundheitsministeriums in Gaza, Halil Dakran, erklärte, dass seit den Angriffen Israels auf den Gazastreifen am Dienstag bisher 710 Tote und mehr als 900 Verletzte in die Krankenhäuser gebracht wurden.
Dakran betonte, dass viele der Verletzten bei den israelischen Angriffen aufgrund des Mangels an grundlegenden medizinischen Geräten und Medikamenten aufgrund der Blockade nicht rechtzeitig medizinisch versorgt werden konnten und deshalb gestorben sind.
Ein palästinensischer Beamter teilte außerdem mit, dass 70% der Verletzten Kinder und Frauen seien und die meisten von ihnen in einem kritischen Zustand seien.
Die israelische Armee hatte am 18. März den Gazastreifen erneut heftig angegriffen, indem sie den seit dem 19. Januar geltenden Waffenstillstand gebrochen hatte.
Der Sprecher der Zivilschutzbehörde in Gaza, Mahmud Basal, hatte in einer nächtlichen Erklärung mitgeteilt, dass bei den Angriffen der israelischen Armee auf den Gazastreifen seit dem Morgen des 18. März über 470 Palästinenser, darunter hauptsächlich Frauen und Kinder, ums Leben gekommen seien.