Es handelt sich hierbei um Veröffentlichungen iranischer Onlinemedien. Wir haben diese lediglich übersetzt. Dies soll eine Möglichkeit der freien Willensbildung darstellen. Mehr über uns erfahrt Ihr auf „Über Uns“.
BANGLADESCH
Die Vereinten Nationen beobachten die Situation in Bangladesch sehr genau. Sie fordern weiterhin zur Ruhe und Zurückhaltung auf und drängen alle Parteien dazu, das Recht auf friedliche Versammlung und Meinungsäußerung zu respektieren. Die Sicherheitskräfte werden aufgefordert, diejenigen zu schützen, die in den Straßen von Dhaka und anderen Städten Bangladeschs unterwegs sind. Der Hohe Kommissar für Menschenrechte, Volker Türk, gab am Sonntag eine Erklärung ab, in der er forderte, dass die Gewalt im Land gestoppt werden müsse. Er fügte hinzu, dass Rechenschaftspflicht für Menschenrechtsverletzungen – einschließlich derer mit übergeordneter und befehlshabender Verantwortung – entscheidend sei. Die internationale Gemeinschaft muss klarstellen, dass es zu dieser entscheidenden Zeit keine Straffreiheit geben wird.
UNRWA
Das Büro für Interne Aufsichtsdienste (OIOS) hat seine Untersuchung von 19 Bereichsmitarbeitern des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) abgeschlossen, die beschuldigt wurden, an den bewaffneten Angriffen vom 7. Oktober 2023 im südlichen Israel beteiligt gewesen zu sein. OIOS hat Feststellungen zu jedem der 19 UNRWA-Mitarbeiter getroffen, die angeblich an den Angriffen beteiligt waren. In einem Fall konnte OIOS keine Beweise für die Beteiligung des Mitarbeiters finden, während in neun anderen Fällen die von OIOS erhaltenen Beweise nicht ausreichten, um die Beteiligung der Mitarbeiter zu unterstützen. In Bezug auf diese zehn Fälle werden zu gegebener Zeit angemessene Maßnahmen ergriffen, die mit den Vorschriften und Regeln der UNRWA in Einklang stehen. In Bezug auf die verbleibenden neun Fälle ergaben die von OIOS erhaltenen Beweise, dass die UNRWA-Mitarbeiter möglicherweise an den bewaffneten Angriffen vom 7. Oktober 2023 beteiligt waren. Die Beschäftigung dieser Personen wird im Interesse der Agentur beendet.
BESCHÄDIGTES PALÄSTINENSISCHES GEBIET
Das Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten berichtet, dass anhaltende Bombardierungen und Feindseligkeiten weiterhin Palästinenser töten, verletzen und vertreiben – sowie die Häuser und Infrastruktur zerstören, auf die sie angewiesen sind. Allein in den letzten 48 Stunden wurden Berichten zufolge drei Schulen, in denen sich vertriebene Menschen in Gaza-Stadt aufhielten, getroffen, was zu Dutzenden von Opfern führte, so die Palästinensische Zivilverteidigung. Partner vor Ort bewerten die Bedürfnisse der Geflohenen und leisten Hilfe. In der Zwischenzeit ergab eine neue Analyse des UN-Satellitenzentrums – UNOSAT - dass vor einem Monat 63 Prozent der Strukturen in Gaza beschädigt waren. Gestern gab das israelische Militär eine neue Evakuierungsanordnung für Menschen in Gebieten im südlichen Khan Younis und im nördlichen Rafah heraus, die sich sofort nach Westen nach Al Mawasi begeben sollen. Die UN-Partner verfolgen die Bevölkerungsbewegungen in Gaza und schätzen, dass mehr als 11.000 Menschen in den von dieser Evakuierungsanordnung betroffenen Gebieten gelebt haben. Die UN fordert erneut alle Konfliktparteien auf, ihre Verpflichtungen nach dem Völkerrecht einzuhalten, einschließlich der ständigen Sorgfaltspflicht, um Zivilisten und zivile Objekte zu schonen. Dazu gehört auch, den Zivilisten zu erlauben, in sicherere Gebiete zu ziehen und ihre Rückkehr zu ermöglichen, sobald es die Umstände zulassen. Die Menschen müssen humanitäre Hilfe erhalten können, egal ob sie sich bewegen oder bleiben. Während die Gewalt anhält, vertieft sich die humanitäre Krise in Gaza. Die Partner der UN berichten nun von einem Anstieg der Mangelernährung bei Kindern im Norden von Gaza im letzten Monat. Sie stellten einen Anstieg um 300 Prozent im Juli fest – als mehr als 650 Fälle von akuter Mangelernährung diagnostiziert wurden – im Vergleich zu Mai, als 145 solche Fälle festgestellt wurden. Die Ernährungsbedingungen verschlechtern sich aufgrund von Zugangsbeschränkungen, Engpässen bei lebenswichtigen Gütern, begrenzter Verfügbarkeit von frischen Produkten und Fleisch, mangelhaften Wasser- und Sanitärdiensten sowie sich ausbreitenden Krankheiten. Beispielsweise führten akute Versorgungsengpässe dazu, dass im letzten Monat nur 8 Prozent der fast 50.000 Kinder, die unsere Partner im Norden von Gaza erreichen wollten, diese Versorgung erhalten konnten.
Vollständige Highlights:
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=iw4Nrn0KrMY