Ansarallah droht: Jedes israelische Schiff vor Jemen ist ein Ziel
Die jemenitische Widerstandsgruppe warnt Schifffahrtsunternehmen davor, dass „jedes israelische Schiff“, das durch das Rote Meer und den Golf von Aden fährt, nun ein Ziel ist, berichtete Al Jazeera am Mittwoch.
Die Erklärung erfolgt nach Ablauf einer vier Tage dauernden Frist, die von den Rebellen gesetzt wurde, um Israel aufzufordern, die Hilfslieferungen nach Gaza wieder aufzunehmen.
„Wir hoffen, dass verstanden wird, dass die Maßnahmen, die von den [Ansarallah] ergriffen werden, aus einem tiefen Gefühl der religiösen, humanitären und moralischen Verantwortung gegenüber dem unterdrückten palästinensischen Volk resultieren und darauf abzielen, den israelischen Usurpator dazu zu bringen, die Grenzübergänge zum Gazastreifen wieder zu öffnen und die Einfuhr von Hilfsgütern, einschließlich Lebensmitteln und medizinischer Versorgung, zu ermöglichen“, hieß es in der Erklärung.
Es wurde beschrieben, dass die Warnung im Roten Meer, im Golf von Aden, in der Straße von Bab al-Mandeb und im Arabischen Meer gilt.
Ansarallah fügte hinzu, dass das „Verbot so lange in Kraft bleiben wird, bis die Grenzübergänge zum Gazastreifen wieder geöffnet sind und humanitäre Hilfe, einschließlich Lebensmittel und medizinischer Versorgung, eingelassen wird“.
Die Rebellen hatten seit November 2023 mehr als 100 Angriffe gestartet, die sich gegen den Schiffsverkehr richteten, und erklärten, dass sie sich in Solidarität mit den Palästinensern über Israels Krieg gegen Gaza befanden.
