Japan fordert neue Kampfjets: UK-Italien GCAP testet Geduld Tokios
In einer Luftwaffenbasis außerhalb von Tokio inspizieren Ingenieure die alternden F-2-Kampfflugzeuge, die seit Jahrzehnten über den japanischen Himmel patrouillieren. Angesichts der immer näher kommenden neuen Stealth-Jets Chinas und der noch Jahre entfernten versprochenen Zukunft der Luftverteidigung wird Japan unruhig.
Die Partnerschaft mit Großbritannien und Italien zum Bau eines Kampfflugzeugs der nächsten Generation im Rahmen des Global Combat Air Programme (GCAP) ist ins Stocken geraten – und Tokio ist möglicherweise nicht mehr bereit zu warten. Der sechste Generationen-Kampfflieger soll bis 2035 in den Dienst aller drei Nationen treten. Berichten zufolge hinkt die Entwicklung jedoch hinterher, und der erste Demonstrationsflug ist nun bis 2027 verschoben – ein Rückschlag, der japanische Beamte und Verteidigungsanalysten alarmiert hat.
Im Gegensatz zum Vereinigten Königreich und Italien, die weiterhin auf den Eurofighter Typhoon bis in die 2040er Jahre zählen können, steht Japan laut Experten vor einem weitaus dringenderen Bedarf, seine Flotte zu modernisieren.
Team
Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.
Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.